Handwerkskammer für Oberfranken - Gästehaus - Bayreuth

Domenic Rahn

Ehrliche Bewertung durch genau dukumentierte Beobachtungen

Nach acht Monaten im Gästehaus des Handwerks möchte ich nun eine sachliche, aber strenge Bewertung abgeben.

Das Gästehaus des Handwerks bietet eine angenehme Umgebung, aber einige Punkte haben den Gesamteindruck beeinträchtigt. Die Verschwendung von Essen durch die rigide Regelung bezüglich nicht aufgegessener Mahlzeiten ist nicht nur unnötig, sondern auch bedauerlich angesichts der Lebensmittelverschwendung. Halbe belegte Semmeln müssen weggeschmissen werden und dürfen die Kantine unter keinen Umständen verlassen.

Das Raucherzimmer im vierten Stock ist ein großes Problem, da der Rauchgeruch in benachbarte Zimmer dringt und der Lärm bis in die frühen Morgenstunden die Ruhe stört. Die mangelnde Reaktion der Heimleitung auf diese Beschwerden ist enttäuschend und beeinträchtigt die Lebensqualität der Bewohner. Auf meine zahlreichen Beschwerden wurde der Aufenthalt bis 22:00 Uhr vorerst begrenzt, was aber meiner Ansicht nach nicht das Problem löst.

Die fehlende Möglichkeit, Fotos der Zimmer auf Anfrage per Telefon zu erhalten, ist ein Mangel an Transparenz und erschwert die Entscheidungsfindung potenzieller Gäste.

Die störende Lautstärke und der nachlaufende Betrieb der Lüftung im Bad sind ein Ärgernis und könnten leicht behoben werden, um den Komfort der Bewohner zu verbessern.

Das Ignorieren der "bitte nicht stören" Schilder und das Betreten der Zimmer seitens des Personals sind eine Verletzung der Privatsphäre und sollten nicht toleriert werden.

Das vegetarische Essen in der Mittagskantine, das oft zu süß ausfällt, zeigt einen Mangel an ausgewogenen Optionen für vegetarische Gäste.

Das ungenießbare Getränk zum Abendessen, das nur aus Waldmeisterbrühe zu bestehen scheint, ist eine Enttäuschung und sollte dringend überdacht werden.

Der umständliche Bestellprozess für das warme Abendessen, insbesondere für Vegetarier, ist unverständlich und führt zu unnötigem Aufwand. Ein Tipp wäre eine Liste, in welche sich eingetragen werden kann.

Die übertriebene Härte gegenüber Auszubildenden ist inakzeptabel und sollte durch angemessene Maßnahmen seitens des Personals verbessert werden. Auf Anfrage gibt es gerne Beispiele. Die teilweise aufkommende Aggresivität oder Frustration der Mitarbeiter, welche an den Bewohnern ausgelassen wird sind wirklich bemerkenswert.

Mein Tipp, öfter zu spülen, deutet auf ein Hygieneproblem hin und sollte von allen Bewohnern ernstgenommen werden. Dazu kann gerne von ehemligen Bewohnern Bezug genommen werden.

Die Begrenzung auf zwei Schläger im Tischtennisraum aufgrund des Rundlaufverbots wirkt für erwachsene Gäste bevormundend und sollte überdacht werden.

Die hygienischen Bedenken in der Kantine, wenn Käse und Wurst mit der Hand auf das Buffet gelegt werden, sind besorgniserregend und könnten leicht durch die Verwendung von Zangen behoben werden.

Insgesamt bietet das Gästehaus des Handwerks Potenzial zur Verbesserung. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den genannten Punkten und deren Lösung würde den Aufenthalt für zukünftige Bewohner erheblich verbessern.

*Diese Bewertung spiegelt meine persönlichen Erfahrungen und Meinungen und die meiner Kollegen als Bewohner des Gästehauses des Handwerks wider. Sie soll als konstruktive Kritik dienen, um das Gästehaus zu einem noch angenehmeren Ort für alle Bewohner zu machen.*

Ein Fazit meinerseits :

Das Gästehaus des Handwerks hat mich gut durch meine Meisterschulzeit gebracht und ist durch die unmittelbare Lage neben der Handwerkskammer und der Innenstadt gut zum Lernen und abendlicher Freizeit geeignet. Dennoch gab es leider viele Punkte, welche nach einem gewissen zeitlichen Abstand zu meinem Aufenthalt  als absolut inakzeptabel aufgefallen sind.
Währrend des Aufenthaltes war ich meistens so mit Lernen, etc. beschäftigt, dass die Muse gefehlt hat sich der meisten Sachen anzunehmen. Abgesehen von dem Raucherzimmer im vierten Stock natürlich.

Deswegen diese strenge Sichtweise. Traut euch genau nachzufragen welches Zimmer ihr bekommt und merkt an, sobald etwas stört o

neelie de

Ich bin sprachlos. Unser minderjäriger Junge möchte in diesem Moment einchecken und wird regelrecht angeschnauzt. Das gleiche tat die Dame auch gerade mit mir als ich sie deshalb telefonisch kontaktiert habe.

Ich bin gespannt ob unser Junge heute noch ein Zimmer bekommt denn Aufgrund von Unwissenheit hat er keine Reservierung.

Dieser Dame möchte ich an s Herz legen ihr Verhalten zu überdenken.
Wenn ich keine Liebe gebe dann kann ich auch keine erhalten.

Der Besucher

Die schlimmste Unterkunft meines Lebens! Die Handwerkskammer für Oberfranken ist so enorm schlecht, dass es schon schwierig die wenigen Vorteile des Hauses zu finden. Um damit mal anzufangen, kann man sagen, dass die Duschen recht akzeptabel sind, jedoch lassen auch diese den „Flair“ einer abgestürzten 70er Jahre Unterkunft an manchen Stellen zu. Beispielsweise kommen aus dem Wasserhahn teilweise nicht identifizierbare schwarze Körner (vermutlich Sand), die Beleuchtung besteht aus vergilbten Neonröhren und die Duschtemperatur ist schwer richtig einzustellen. Das alles ist aber noch der luxuriöseste Teil der Zimmer, an welchen es mit Dreck verschmierten Wänden, Fußabdrücken an der Decke und durchgelegen Betten nicht mangelt. Die Bettbezüge haben teils braune und rote Flecken, über deren Herkunft man nur rätseln kann und der generelle Eindruck der Zimmer gibt den Gästen das Gefühl einer Strafvollzugsanstalt mit Freilauf. Auch die Hygienezustände sind auf einem unterirdischen Niveau, so zieht sich täglich ein ranziger Geruch durch sämtliche Gänge und Zimmer und wir konnten eine erneut nicht identifizierbare klebrige braune Flüssigkeit an den Fenstern erkennen. Nun zu dem Service:
Das Vertrauen, was den Gästen geschenkt wird, liegt quasi bei null. Es gibt unzählige Regelungen, welche einem mit Regeln wie „Jungs dürfen nicht mit Mädchen in ein Zimmer“ an Jugendherbergen für Siebtklässler erinnern. Meines Erachtens sind solche Regelungen für überwiegend volljährige und erwachsene Gäste lachhaft. Ebenfalls herrscht ein striktes Alkoholverbot im gesamten Haus, jedoch nicht im Keller des Hauses, wo man in der Zunft (Bar) sich unbestimmt viel Bier bestellen kann. Dieses Alkoholverbot anschließend mit einer Lärmbelastung aufgrund betrunkener Gäste zu begründen, zeugt entweder von der Doppelmoral oder der Einfältigkeit der Hausleitung. Die HWK für Oberfranken bietet ebenfalls diverse Freizeitmöglichkeiten an, wie eine Tischtennisplatte im Keller des Hauses, in welchem man während dem Spielen den Stuhlgang der anderen Gäste belauschen kann, da sich die Abflussrohre ebenfalls in dem Tischtennisraum befinden. Es steht aber auch ein mit Panzertape notdürftig reparierter Tischkicker oder eine alte Dartscheibe zur Verfügung. Allen Geräten sieht man jedoch an, dass sie sehr in die Jahre gekommen sind. Das Essen ist im Gegensatz zum Rest des Hauses nicht fürchterlich. Es gibt zwar nur einmal in der Woche eine warme Mahlzeit, jedoch gehen die meisten Gäste ganz von alleine in der Stadt essen. Das Frühstücksbuffet ist nicht besonders groß, bietet aber genügend Auswahl und auch kleine Abwechslungen, wie verschiedene Joghurt-Geschmäcker. Den Gesamteindruck der Kammer kann das Essen jedoch nicht stark aufwerten. Für mich persönlich zählte die Abreise zu den schönsten Momenten des Aufenthalts und ich lernte durch diese Unterkunft mein eigenes Zuhause erst richtig wertzuschätzen.

Kim

Ich kann die Bewertungen, die die Kantine loben leider nicht nachvollziehen. Einmal die Woche, Mittwochs, gibt es Abends warme Küche; immer sehr fleischlastig. Man kann sich zwar auch für ein vegetarisches Essen anmelden, aber dafür werden dann gefühlt einfach paar Reste zusammengeworfen.) Sonst gibt es jeden Abend Brotzeit. An sich wäre daran ja nicht so viel auszusetzen, aber es fehlt einfach das Gemüse. Wie wärs mal mit einer Salatbar wenigstens? Das ist wirklich wenig aufwendig, aber würde das Essen um einiges angenehmer und vor Allem ausgewogener (mal ernsthaft, bei der Ernährung hier fehlen so viele Nährstoffe und Vitamine; das grenzt ja schon an Verantwortungslosigkeit) machen.

Rüdiger Horndasch

Personoal sehr unfreundlich. Komplettes Alkoholverbot in öffentlichen Räumen. Für Erwachsene ungeeignet. Die Krönung ist der Küchenchef der von 0 auf 180 in unter 10 Sekunden ist. Küchendamen reißen dir 10 vor 18 Uhr das Brot aus der Hand.

Ich denke ich hab an alles Gedacht.
Gruß

Ich bins Tim

Das Gästehaus ist meiner Meinung nach nicht zu empfehlen, da man wegen jeder Kleinigkeit verwarnt wird alles hat seine Regeln aber das geht echt zu weit.

Die Zimmer sind kaum einladen da die Wände beschmiert sind und Fußabdrücke an der Decke kleben. Das Badezimmer ist in einem guten Zustand jedoch fällt beim schließen der Tür die Abzug Haube von der Wand.

Das Personal ist kaum freundlich und auch wenig hilfsbereit.

Die Kantine ist sehr gut und nur zu empfehlen.

Die Betten und Bezüge sind Steif und nicht im Ansatz bequem einfach nicht zu empfehlen

PS: Zuhause bleiben lohnt sich.
Mit freundlichen Grüßen XY

Hans Dieter

Die Kantine und Einrichtung ist in Ordnung man darf halt keine Ansprüche haben. Die Heimleiterin ist kompetent mit ihr kann man über Fragen und Probleme sachlich reden. Der Heimleiter ist das nicht, er hat sich in keinsterweise Unterkontrolle und ist eine Zumutung für jeden der in diesem Internat nächtigen muss. Das diese Person auf Schutzbefohlenen aufpassen soll ist meiner Meinung nach fahrlässig.

Fendt Fahrer

Ich habe 3 Monate als Meisterschüler in diesem Internat gewohnt und möchte mal einige Eindrücke geben. Die Zimmer sind klein und vorallem das Bad das zum Zimmer gehört ist in die Jahre gekommen aber es ist alles da was man braucht und es funktioniert. Es gibt im Zimmer einen Tisch, einen Stuhl und ein Bett ( 90cm breit), Fernseher gibt es nicht, dafür ist das W-Lan mit im Preis enthalten. Wenn man allerdings bedenkt, dass man hier nur zum lernen da ist, dann ist es auf jedenfall ausreichend und man gewöhnt sich auch dran. Die Zimmer sind sauber und werden 2x die Woche gereinigt. Für 390€ im Monat inkl. Frühstück und Abendessen auf jedefall i.o. Nachtruhe ist um 22 Uhr, damit bin ich klar gekommen, man kann als Meisterschüler aber kommen und gehen wie man will, Uhrzeit egal solange man sich ruhig verhält, man hat einen el. Chip. Die Kantine ist auch im Internat, das Essen war immer gut, Abends gibt es zwar oft Brotzeit, Mittwochs aber immer warmes Essen, das Personal der Kantine war immer nett und hilfsbereit. Das warme Mittagessen für anfangs 4,50€ ab Juni 2022 5,50€ war immer gut und ausreichend. Unten im Keller gibt es die Zunftstube, diese ist zwar nur ab und zu offen, aber wenn, dann hat man unten immer eine super Gesellschaft und die Ramona (Wirtin) macht einen super Job.
Auf der anderen Straßenseite ist direkt die HWK, auch die Landesgartenschau ist gleich in der Nähe.

Fazit: Wenn man keine all zu großen Ansprüche hat und bedenkt, dass man zum lernen hier ist, dann ist das hier die ideale Unterkunft für die Dauer der Meisterschule.